Mit Hilfe eines im Handstück beschleunigten
Projektils wird eine mechanische Druckwelle
erzeugt, die über einen Aplikatorkopf auf den
menschlichen Körper übertragen wird und sich im
Gewebe ausbreitet. Durch den mechanischen Stress
werden im Gewebe Reaktionen ausgelöst, die
positiven Einfluss auf eine Vielzahl von
orthopädischen und neurologischen
Krankheitsbildern haben.
Was bewirkt die "Stoßwellentherapie"?
- Normalisierung der Muskelspannung über eine
Stimulation der Rezeptoren im Muskel und
Muskelsehne
- Schmerzüberlagerung nach dem
Gate-Control-Prinzip (Melzack und Wall) mit
paralleler Endorphin-Ausschüttung durch
Stimulation der Druck- und Tastrezeptoren der
Haut
- Anregung der Zellaktivität und Veränderung der
Zellmembran-Durchlässigkeit durch direkten
mechanischen Stress in der Zellwand
- Zelleigene Aufbauprozesse zur Verstärkung der
mechanischen Struktur als Folge des mechanischen
Stresses an der Grenze der Belastungsfähigkeit
Bei welchen Indikationen kommt die
"Stoßwellentherapie" zum Einsatz?
- Myofasciale Triggerpunkte (im Muskel und
Bindegewebe befindliche Schmerzpunkte)
- Chronische Tendopathie
- Radiale und ulnare Epicondylitis
- Fasciitis Plantaris / Fersensporn
- Bursitis Trochanterica
- Achillodynie
- Patella-Spitzen-Syndrom
- Schienbeinkantensyndrom
- Fibrotische Veränderung des Gewebes
Ziele der "Stoßwellentherapie"
- Schmerzreduktion
- Beseitigung der Schmerzursache
- Beeinflussung des Muskeltonus
- Anregung des Zellstoffwechsels
- Aktivierung von Regenerationsprozessen
- Anregung der Gefäßneubildung
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